Redundanzeffekte
Bisher laufen die unflexiblen Biogasanlagen vornehmlich im Dauerbetrieb und auf Volllast, um den höchsten Ertrag zu erzielen. Es kommt jedoch immer wieder zu Betriebsstörungen mit verminderter Biogasproduktion oder nicht verwertem Biogas. Diese Störungsbedingten Verluste sind bei unflexiblen Biogasanlagen unvermeidbar. Für eine Biogasanlage (NawaRo) mit 500 kW Bemessungsleistung ergibt sich pro 1 % ungenutzte Höchstbemessungsleistung (verminderte Biogasproduktion) ein Verlust von 3.200 € (= 40.000 kWh * 8 Ct/kWh). Für 1 % ungenutztes Biogas (Notfackel) ergibt sich einen Verlust von 4.800 € (= 40.000 kWh * 12 Ct/kWh).
Bei flexibilisierten Biogasanlagen können solche Verluste durch die hohe BHKW-Kapazität vermieden werden.
- Kurz-Check: Lohnt sich die Flexibilisierung?
- Anforderungen des Strommarktes
- Rechtliche Rahmenbedingungen
- Die Geschäftsmodelle in der Flexibilisierung
- Der flexible Anlagenbetrieb
- Das Investitionsprojekt Flexibilisierung
- Wirtschaftliche Effekte
- Wann lohnt sich die Flexibilisierung?
- Flexibilisierungsprojekte Schritte zur Umsetzung
- Stand und Ausblick